Systembeschichtung für Fermenter und Gärrestlager von Biogasanlagen

Um einen störungsfreien Betrieb und eine lange Lebensdauer von Biogasanlagen zu gewährleisten, ist eine hochbeständige Beschichtung der Betonwände unverzichtbar. Ungeschützte Betonflächen in Biogasbehältern sind verschiedenen chemischen Stoffen wie Schwefelsäure, Methangas und Ammoniak ausgesetzt, die bei der Energiegewinnung im Fermenter freigesetzt werden. Oft kommt es bereits nach kurzer Betriebszeit zu Schäden am Beton. Die Folge sind Ausfallzeiten und kostenaufwändige Sanierungsmaßnahmen. Eine professionell aufgebrachte Betonbeschichtung gewährleistet dauerhaften Werterhalt und sichert die Effizienz der Anlage auf lange Zeit.

Für den langanhaltenden Schutz der Betonwände vor aggressiven Stoffen verwenden wir ein bewährtes Beschichtungssystem. Nach erfolgter Oberflächenbehandlung wird das 2-Komponenten-Beschichtungssystem im Airless-Spritzverfahren appliziert. Die glatte Oberflächenstruktur ist danach chemikalienbeständig und absolut verschleißfest.

Bei einer Sanierung wird zunächst eine professionelle Schadensanalyse des Biogasbehälters und anschließend ein Sanierungskonzept zur Behebung aller Schäden erstellt. Bevor die Betonbeschichtung aufgebracht wird, werden die Wände mit Hilfe eines Höchstdruck-Reinigungsgerätes umfassend von allen Ablagerungen und Anhaftungen gereinigt, um eine dauerhafte Verbindung zwischen Beton und Beschichtung sicherzustellen.

Systembeschichtung für Fermenter und Gärrestlager von Biogasanlagen

Über Behälter-Beschichtungen von Biogasanlagen wurde schon viel diskutiert und auch geschrieben. Was muss solch eine Beschichtung alles können?
  • Dicht soll sie sein!
  • Rissüberbrückend auf Beton soll sie sein!
  • Dauerhaft hitzebeständig soll sie in der Nass- als auch in der Trockenzone sein!
  • Beständig gegen biogene Schwefelsäure soll sie sein!
  • Hohe Haftzugfestigkeit ≥ 1,5 N/mm² nach DIN EN 1542 soll sie haben!
  • Nur geringe Kohlendioxid-Durchlässigkeit darf sie haben!
Sehr gute Erfahrungen machen wir mit dem Relius Spezial-Beschichtungssystem GBS Primer und Oldodur CC Beschichtung schwarz. Hubert Sassen, einer der beiden Geschäftsführer und Inhaber: „Uns ist besonders wichtig, dass wir ein sicheres und haltbares Spezial-Beschichtungssystem anbieten können und verarbeiten. Die Firma Relius konnte uns mit ihrem technischen Know-how, ihren technischen Unterlagen und nicht zuletzt mit den vorhandenen Prüfzeugnissen speziell für die Beschichtung von Fermentern und Gärrestlagern von Biogasanlagen überzeugen.“

Entscheidend ist auch, dass eine Beschichtung Risse überbrücken kann. Bei der Hydratation des Betons besteht eine geringfügige Rissneigung. Schwundrisse in der Oberfläche bis 0,2 mm sind kein Problem. Wenn es jedoch zu Rissen von 0,4 mm und größer kommt, die möglicherweise durch den Betonkörper bis an die Außenfläche durchgehen, muss die Beschichtung diese ausgleichen können. Abhängig von der Schichtdicke des Relius Spezial-Beschichtungssystems wird eine statische Rissüberbrückung von ca. 0,45 bis 1,1 mm erzielt. Auch bei nachträglich eintretenden Rissen im Beton gilt eine statische Rissüberbrückung von ca. 0,45 bis 1,1 mm, abhängig von der Schichtdicke des zuvor aufgetragenen Relius Spezial-Beschichtungssystems. Insbesondere beim Repowering bzw. bei der Sanierung von Behältern ist dies ein wichtiger Punkt, so Hubert Sassen.

Auch bei Anlagen, die mit höheren Temperaturen > + 50° C gefahren werden, gibt es keine Bedenken. Das Relius Spezial-Beschichtungssystem ist bis zu +55° C dauerhaft hitzebeständig, bei trockener Temperaturbelastung kurzzeitig sogar bis + 120° C. Weitere Produkteigenschaften, die für den Geschäftsführer wichtig sind, sind zudem Dichtheit, Beständigkeit gegen biogene Schwefelsäure, Haftzugsfähigkeit, Kohlendioxid-Diffusion, Wasserdampf-Durchlässigkeit, Brandverhalten, Beständigkeit bei erhöhter Temperatur und Abriebbeständigkeit. Diese Eigenschaften wurden vom Kiwa Polymer Institut in Flörsheim-Wicker geprüft und nachgewiesen.

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